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Wenn die Feiertage vorbei sind: Warum Frittierfett nicht in die Spüle gehört

Frittierfett und Speiseöl gehören zu den häufigsten Haushaltsabfällen, insbesondere nach einem festlichen Abend mit selbstgemachten Pommes, Fondue oder knusprigen Schnitzeln. Doch wohin mit dem übrig gebliebenen Fett? Viele Menschen kippen es einfach in die Spüle – eine scheinbar einfache Lösung, die jedoch schwerwiegende Folgen haben kann.

Frittierfett und Speiseöl mögen flüssig wirken, wenn sie heiß sind, doch sobald sie abkühlen, werden sie fest. Das Fett lagert sich an den Innenwänden der Rohre ab und bildet zusammen mit anderen Abfällen eine klebrige Schicht, die über die Zeit hart wird. „Dieser Fettfilm kann Rohrverstopfungen verursachen, die sich nicht von alleine lösen“, erklärt Derya Atasoy von GreAt Rohrreinigung & Kanalsanierung. „Im schlimmsten Fall kommt es zu Rückstau und Überschwemmungen, die aufwendige Reparaturen nach sich ziehen können.“

Frittierfett niemals in den Abfluss schütten

„Fett im Abwassersystem ist aber auch ein großes Problem für Kläranlagen. Dort verklumpt es zu sogenannten ‚Fettbergen‘, die in den Kanälen verhärten und massive Blockaden verursachen können. Diese Fettberge, manchmal mehrere Tonnen schwer, müssen dann mühsam und kostspielig entfernt werden, was die Städte jährlich Millionen Euro kostet, ergänzt sein Kollege Thierry Greven.

Wie man Fette und Öle umweltgerecht entsorgen kann

Wie aber entsorgt man Frittierfett und Speiseöl richtig? Zum Glück gibt es mehrere umweltfreundliche Möglichkeiten, wie Sie Frittierfett nach Weihnachten oder nach der Silvesterparty richtig entsorgen können: Lassen Sie das heiße Fett zuerst abkühlen, damit es fest wird. Sie können es in einem Behälter sammeln, z. B. in einer alten Konservendose oder einem Glas mit Schraubverschluss. Sobald es vollständig abgekühlt und fest ist, können Sie es im Restmüll entsorgen. Wichtig ist, dass der Behälter gut verschlossen ist, damit nichts auslaufen kann.

Manche Städte und Gemeinden bieten spezielle Sammelstellen für Altfette und Speiseöl an. Schauen Sie nach, ob Ihr örtlicher Recyclinghof oder Wertstoffhof diese Möglichkeit anbietet. Die dort gesammelten Fette können recycelt und z. B. zur Herstellung von Biodiesel verwendet werden.

Fett gehört übrigens auch nicht in den Biomüll: Es könnte den Kompostierprozess beeinträchtigen und zu Problemen in den Kompostieranlagen führen. Wenn das Fett nicht zu stark verschmutzt ist, kann man es aber auch filtern und erneut verwenden. 

Um den Fettverbrauch zu reduzieren und weniger Abfall zu produzieren, könnte man vielleicht auch eine Heißluftfritteuse verwenden, die nur wenig bis gar kein Fett benötigt. Auch kann man Backpapier oder eine beschichtete Pfanne verwenden, um Speisen fettfrei zuzubereiten.

„Frittierfett gehört nicht in den Abfluss – das ist nicht nur schlecht für Ihre Rohre, sondern auch für das öffentliche Abwassersystem und die Umwelt“, sagt Derya Atasoy. „Bevor Sie das nächste Mal Ihr Frittierfett einfach wegschütten, denken Sie an die Auswirkungen und entsorgen Sie es richtig. Ihre Rohre, die Kläranlagen und die Natur werden es Ihnen danken“.

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