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Grabenlose Kanalsanierung bietet viele Vorteile

Die Chancen und Möglichkeiten der grabenlosen Kanalerneuerung

Wenn Rohre und Abwasserleitungen älter werden, bilden sich manchmal Risse, Bauwurzeln wachsen ins Rohr hinein, Rohre korrodieren oder sacken durch Hohlräume im Erdreich ab. So kann es zu Brüchen oder Verschiebungen kommen. Wenn diese Abwasserrohre dann undicht werden oder ihren Zweck nicht mehr erfüllen, ist das problematisch für die Qualität des Grundwassers, ärgerlich und teuer für den Hausbesitzer. Der kann nämlich für solche Umweltschäden in die Pflicht genommen werden. Deshalb sollten Abwasserkanäle regelmäßig überprüft werden und bei Bedarf einer gründlichen Kanalsanierung durch eine Fachfirma wie GreAt Rohrreinigung und Kanalsanierung unterzogen werden.

Grabenlose Kanalsanierung ist eine innovative und sparsame Methode

Prinzipiell gibt es die Möglichkeit, eine Kanalsanierung in offener Bauweise oder in geschlossener Bauweise durchzuführen, man spricht im letzteren Fall von einer grabenlosen Kanalsanierung. Grabenlose Vorgehensweisen sind dann sinnvoll, wenn es darum geht, die unterirdische Infrastruktur zu erhalten und oberirdisch Schäden zu vermeiden, die im Zuge der Sanierung entstehen könnten – durch Baggerarbeiten, Grabungen, Abrissarbeiten und ähnliches. Früher wurden defekte Rohre und Kanäle immer mit großem Aufwand ausgetauscht. Die grabenlose Kanalsanierung ist eine smarte Alternative. Sie ermöglicht auf innovativem Wege eine vollständige Reparatur, ohne dass ein Ausgraben oder Freilegen der defekten Abwasserrohre mit Bagger, Hacke und Spaten erforderlich wäre. Das spart nicht nur Zeit und Aufwand, sondern bares Geld.

Grabenlose Kanalsanierung hat sich jahrzehntelang bewährt

Seit etwa 50 Jahren saniert man Abwasseranlagen mit dem Schlauchlining-Verfahren. Dabei werden sämtliche Arbeiten zur Erstellung eines neuen, tragfähigen Rohres im alten Rohr von den vorhandenen Einsteigeschächten aus ausgeführt. Man nennt dieses Verfahren auch Inliner-Verfahren. Es basiert auf der Methode, einen mit Kunstharz getränkten flexiblen Textilschlauch ins gereinigte und von hereinragenden Störquellen befreite Altrohr einzuführen, an die schadhafte Stelle zu bringen und vor Ort aushärten zu lassen. Man benutzt bei der grabenlosen Kanalsanierung das alte Rohr als Schalung, innen entsteht ein muffenloses Kunststoffrohr, das den bestehenden Kanal komplett auskleidet und so alle bestehenden und potentiellen Schäden beseitigt. Nach dem Aushärten – dafür nutzt man unterschiedliche Aushärtungsverfahren - ist ein komplett neues Rohr im Altrohr entstanden, welches dieses in statischen und hydraulischen Eigenschaften häufig sogar noch übertrifft.
Alle erforderlichen Maßnahmen einer grabenlosen Kanalsanierung können in kürzester Zeit von außen, zum Beispiel durch eine Öffnung im Keller, vorgenommen werden, hochpreisige Baumaßnahmen entfallen – ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Kanalsanierungslösungen.

Mittlerweile kann die Schadenbehebung in der Mehrheit der Fälle in geschlossener Bauweise erfolgen – und zwar ohne aufwendige Erdarbeiten.

Verschiedene ökologische, ökonomische und technische Vorteile sprechen für die geschlossene Bauweise mittels Schlauchlining:

  • Herstellung der gesetzlich geforderten Dichtheit
  • Verhinderung von Wurzeleinwuchs im reparierten Rohrbereich
  • Vermeidung von Folgeschäden im Reparaturbereich
  • Minimale Bodenarbeiten
  • Kaum oder nur geringfügige Betriebsunterbrechung des Rohrs
  • Wiederherstellung der statischen Tragfähigkeit
  • Gleichbleibende Leistungsfähigkeit der Abwasserleitung bei minimaler Querschnittreduzierung

Grabenlose Kanalsanierung je nach Ausgangssituation und Schaden

Die grabenlose Kanalsanierung ist heute für viele kommunale, gewerbliche und private Rohrnetzbetreiber ein wichtiges Thema, denn die Kanalisation ist nach vielen Jahrzehnten zumeist sanierungsbedürftig. Grundsätzlich gibt es verschiedene Varianten der grabenlosen Kanalsanierung – je nach Ausgangssituation und Schadensbild.

  • Das Schlauchlining: Das Grundkonzept aller Schlauchlining-Verfahren besteht darin, einen mit Reaktionsharz getränkten Textilschlauch mit der Länge und dem Innendurchmesser des Altrohres durch die Einsteigeschächte in den Kanal einzuziehen oder einzukrempeln. Im bestehenden Kanal wird der Schlauch durch Luft- oder Wasserdruck an die Rohrwandung gepresst und je nach Verfahren mit Warmwasser, Dampfhärtung oder Kalthärtung zu einem Liner ausgehärtet.
  • Das Kurzliner-Verfahren: Beim Kurzliner-Verfahren werden im Gegensatz zum Schlauchlining nur einzelne Teilstücke des Rohrs saniert. Diese partielle Kanalsanierung bietet bei optisch eindeutigen Schadstellen eine kostengünstige Möglichkeit der Reparatur.
  • Die grabenlose Kanalsanierung mit BRAWOLINER®: Bei diesem Verfahren wird das beschädigte Kanalsystem mit der Kanal-TV-Kamera befahren, um die genaue Position der Schäden festzustellen. Anschließend werden die Gewebeschläuche mit Epoxidharz verschiedener Güte je nach Bedarf befüllt und über eine Walze gleichmäßig in das Gewebe hineingepresst. Anschließend wird der mit Harz getränkte Textilschlauch mit Druckluft in das Kanalrohr eingeführt. Das Ergebnis ist ein neuer, durchgängiger Kunststoffschlauch, der zum Kunststoffrohr aushärtet. Ist der neue Liner ausgehärtet, werden die Anschlussstücke und Verbindungsstellen wieder geöffnet und die Baustelle noch einmal mit der Kanalkamera begutachtet und dokumentiert.
  • Als Einbauverfahren kommen je nach Ausgangssituation das Inversionsverfahren, das Einziehverfahren oder Kombinationsverfahren in Betracht.
  • An der Baustelle sind eine Reihe von Vorarbeiten an den Abwasseranlagen erforderlich, die einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg der Renovierung haben, z.B. eine genaue Inspektion mit der Kanalkamera, eine gründliche vorherige Kanalreinigung sowie das anschließende Öffnen der Anschlussleitungen mit Fräsrobotern.