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Die Kanalsanierung mit BRAWOLINER®

Moderne und effiziente Methode der grabenlosen Rohrsanierung

Defekte Anschlussstutzen und Fallleitungen gehören zu den häufigsten Schadensbildern in der Kanalsanierung. Undichte Rohrleitungen können zu Schäden an der Bausubstanz führen. Die Folgen sind Abflusshindernisse, Rückstau, nasse Wände und Schimmelbildung, aber auch Schmutzwasser, das im Erdreich ins Grundwasser gelangt und dieses verschmutzt. Die Sanierung von Fallleitungen und Anschlussstutzen war lange Zeit eine teure und langwierige Angelegenheit, Wände mussten aufgestemmt und Rohre neu verlegt werden. BRAWOLINER® ist als grabenloses Verfahren in geschlossener Bauweise ein ganzheitliches Sanierungsverfahren für erdverlegte Leitungen, Inhouse-Leitungen, Fallleitungen, Zulaufleitungen, sanierungsbedürfte Rohre in Industrieanlagen und Gebäudeanschlüsse.

Der Zugang erfolgt über Öffnungen wie Revisionsschächte im Keller, den Anschlussstutzen des Waschbeckens oder auch die Toilette, auf ein teures und langwieriges Freilegen in offener Bauweise kann bei dieser Art der Kanalsanierung verzichtet werden.

BRAWOLINER® Gewebeschläuche sind flexibel anpassbar

Die Vorteile beim BRAWOLINER®: Die Anpassung an Bögen und Revisionsänderungen ist flexibel, die Liner sind bogengängig. Im ersten Arbeitsschritt wird das beschädigte Kanalsystem mit der Kanal-TV-Kamera befahren, um genau die Position der Schäden festzustellen. Dann muss ausgemessen werden, welche Rohrdurchmesser verwendet wurden, um den jeweils passenden Liner auszuwählen. BRAWOLINER® ist sehr flexibel: Die Gewebeschläuche sind so variabel gestrickt, dass man sie für drei aufeinander folgende Rohrdurchmesser verwenden kann (also z.B. von DN 100 bis DN 150), sie passen sich dem Altrohr optimal an. Die Schläuche werden dann mit Epoxidharz je nach Bedarf befüllt und über eine Walze gleichmäßig in das Gewebe hineingepresst.

Die speziellen Kunstharze unterscheiden sich vor allem durch die unterschiedlichen Verarbeitungs- und Trocknungszeiten. So steht nahezu für jede Witterung und für jeden Bedarf ein passendes Produkt zur Verfügung. Die Trocknungszeiten reichen von 45 Minuten bis zu 24 Stunden – abhängig von der Temperatur. Je höher die Temperatur, desto kürzer die Aushärtezeit.

BRAWOLINER® bringt in der Kanalsanierung viele Vorteile

Für die zu sanierenden Kanalstücke werden nun aus einem Gewebeschlauch die passenden Längen zugeschnitten. Im nächsten Arbeitsschritt wird der mit Harz getränkte Gewebeschlauch auf eine Trommel, die Inversionstrommel, aufgezogen. Am vorderen Ende der Trommel befindet sich ein Kragen, an dem man den Anfang des Liners befestigt. Mit Druckluft wird nun der aufgerollte und getränkte Gewebeschlauch (Liner) herausgestülpt und in das Kanalrohr eingeführt. Durch die Druckluft wird der Liner immer weiter in das Rohr hineingepresst, sogar um 90 Grad-Bögen herum und über unterschiedliche Rohrdurchmesser hinweg. Am Ende der Prozedur ist ein neuer, durchgängiger Kunststoffschlauch ausgerollt, der nach dem Ausrollen so lange unter Druck gehalten wird, bis er zum Kunststoffrohr aushärtet. Durch Zugabe von Wärme in Form eines Dampf-Luft-Gemischs wird der Aushärtungsprozess beschleunigt. Ist der neue Liner ausgehärtet, kann der reparierte Kanal wieder genutzt werden. Im Resultat entsteht ein neues Rohr im Altrohr.

Danach werden die Anschlussstücke und Verbindungsstellen wieder geöffnet. Dazu benutzt man Fräsroboter, wie sie auch für die Rohrreinigung eingesetzt werden. Zum Schluss der Sanierungsmaßnahme wird der gesamte reparierte Kanal noch einmal mit der Kanal-TV-Kamera begutachtet. Ergänzend dazu wird die vorgeschriebene Druckprüfung vorgenommen. Ist alles dokumentiert und in Ordnung, kann der Kanal wieder in Betrieb genommen werden.

Die Pluspunkte des BRAWOLINER®-Systems:

  • Durch die geschlossene Bauweise ist es deutlich günstiger als ein Öffnen der Wände
  • Schneller Einbau binnen eines Tages dank Dampfaushärtung
  • Kein Schrumpfen des Gewebeschlauchs, kein Lösen des Liners vom Altrohr
  • Dauerhafte Qualität des Sanierungsergebnisses
  • Geruchsneutral
  • Installation auch unter beengten Bedingungen möglich
  • Flexible Verwendung in Fallrohren, Abwasserrohren und –kanälen, bogengängig. Sanierung über mehrere Etagen möglich
  • Große Variabilität von Durchmesser DN 50 bis DN 350