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Kanalsanierung und Umweltschutz

Ein wichtiger Beitrag für Hausbesitzer

Grabenlose Kanalsanierung : nachhaltig und wirtschaftlich

Deutschland besitzt eines der besten unterirdischen Kanalisationssysteme der Welt. Jedoch sind viele Rohrleitungen veraltet und müssen saniert werden, was im kommunalen Bereich auch seit Jahrzehnten geschieht. Schwieriger ist es bei den privaten Hausbesitzern: Defekte private Abwasserleitungen sorgen durch den Eintrag von Fremdwasser (z.B. Sickerwasser) in die Kläranlage zu erheblichen Mehrkosten. Die höheren Kosten entstehen durch die größere Menge Wasser, die über das Kanalnetz in die Kläranlage gelangt und dort verarbeitet werden muss. Problematisch ist das „verdünnte“ Abwasser für die Arbeit der Bakterien in der Kläranlage. Sie müssen durch vermehrte Gabe chemischer Zusätze angeregt werden, ihre Arbeit zu verrichten. Die Folgen undichter privater Hausanschlüsse bekommen aber auch die Bewohner im Ernstfall unmittelbar zu spüren – zum Beispiel in Form von verstopften Leitungen und abwassergefluteten Kellern. Der Wert eines Hauses reduziert sich durch ein beschädigtes Rohrleitungssystem erheblich, das macht sich spätestens beim Hausverkauf bemerkbar. Und wird die Kanalsanierung zu lange aufgeschoben, wird der Schaden nur größer – für Hausbesitzer und die Umwelt. Denn: Werden Undichtigkeiten nicht behoben, steigt das Risiko, dass ein defektes Rohr nicht mehr sanierungsfähig ist.

Defekte Kanalrohre: Was sind eigentlich die Ursachen?

Neben Alterungseffekten des Materials sind auch natürliche Vorgänge die Ursache: Pflanzen suchen mit ihren Wurzeln nach Wasser. Fündig werden sie in maroden Tonrohren oder undichten Verbindungsstücken von Abwasserleitungen. Vor allem ältere Gebäude sind betroffen. Die langfristigen Folgen: Die Risse und Brüche in den Rohren werden größer, Grund- und Schichtenwasser sowie Erdreich dringen in das öffentliche Kanalnetz ein, häusliches Abwasser tritt aus und stellt eine enorme dauerhafte Belastung für die Umwelt dar. Es verschmutzt mit Rückständen von Reinigungsmitteln und chemischen Zusätzen von Waschmitteln, Medikamenten, Hormonen und Krankheitskeimen tiefer liegende Erdschichten und das Grundwasser. In Wasserschutzzonen kann die Trinkwassergewinnung gefährdet werden. Eine häufige Gefahr sind übrigens auch sogenannte Tagesbrüche. Regengüsse und drückendes Grund- und Schichtenwasser spülen das umgebende Erdreich durch beschädigte Rohre ins Kanalnetz. So entstehende Hohlräume unter der Erdoberfläche bringen darüber liegende Gebäude schlimmstenfalls zum Einsturz.

Umweltschutz-Gesetzgebung: Hausbesitzer müssen sich um Kanalsanierung kümmern

Grundstücksbesitzer stehen bei solchen „Umweltsünden“ in der Verantwortung, denn sie haben die Pflicht, für funktionsfähige Leitungen zu sorgen. Lassen sie es buchstäblich „einfach laufen“, dann haften sie für die verursachten Schäden. Eigentlich ist es logisch: Ein funktionstüchtiges Kanalnetz ist wichtig für den Umweltschutz. Seit langem ist klar: Das System kommt in die Jahre und erfordert einen stetig steigenden Instandhaltungsaufwand. Wo Abwasser durch eine gut ausgebaute unterirdische Infrastruktur abgeführt wird, wo Kanäle dicht sind und nicht schadhaft, wo nichts ins Erdreich auslaufen und ins Grundwasser einsickern kann, da ist viel für die Umwelt getan. Tatsache ist aber, dass sich die Rohwasserqualität ständig verschlechtert, auch durch zunehmende Nitrat- und Pflanzenschutzmittelkonzentrationen durch die Landwirtschaft.

Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Defekte Kanäle und Rohre müssen rechtzeitig saniert werden. Grundstückseigentümer sind nach dem Wasserhaushaltsgesetz verpflichtet, für eine sichere Ableitung des häuslichen Abwassers zu sorgen. Eine bundesweite Pflicht zum Nachweis intakter Leitungen und Schächte gibt es zwar nicht, jedoch haben Länder und Kommunen eigene Regelungen aufgestellt, um Schäden für die Allgemeinheit und die Umwelt zu verhindern. Wo eine Kanalsanierung durchgeführt wird, da sollte sie im Sinne der Umwelt möglichst erdreichschonend geschehen ohne Pflanzen zu zerstören und Wurzeln zu beschädigen. Die grabenlose Kanalsanierung – wie GreAt sie anbietet - punktet dabei in Sachen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Folge des Klimawandels: Starkregen belastet marodes Kanalsystem

Aber das Thema Umweltschutz gewinnt im Bereich der Kanalsanierung noch weiter an Bedeutung: Die Folgen des Klimawandels sind vielerorts spürbar in Form häufigerer Starkregen. Immer wieder kommt es zum Kollaps des Leitungssystems, wenn bei Starkregen Niederschlagswasser unkontrolliert in die Kanalisation gerät. Dabei ist der achtsame Umgang mit Trink- und Abwasser angesichts des Klimawandels wichtiger denn je. Auch unter diesem Gesichtspunkt kommt der Kanalsanierung eine bedeutende Rolle zu. Seit fast einem halben Jahrhundert werden auf der ganzen Welt Abwasserkanäle durch Verfahren saniert, bei denen unter der Erde im alten Rohr ein neues Rohr aus einem Faserverbundwerkstoff entsteht. Die deutschen Technologien sind dabei führend auf dem Weltmarkt. Das Schlauchinliner-Verfahren hat sich in Deutschland fest etabliert und dürfte auch langfristig in vielen Situationen die beste Sanierungsmethode sein. Die technische Nutzungsdauer liegt bei weit über 50 Jahren – ein Statement für Nachhaltigkeit!

Und ein weiterer Punkt spricht für die Umweltverträglichkeit von Inliner-Verfahren: Grabenlose Methoden schaffen es, Baumaßnahmen mit minimalen Eingriffen in unser tägliches Leben erfolgreich und zügig über die Bühne zu bringen. Lang anhaltende, belastende Straßensperrungen werden so für Verkehr und Umwelt vermieden.